Albtraum
Stummes Entsetzen reißt mich aus dem
Schlaf. Ich halte fast den Atem an, aber
dann lasse ich ihn doch so leise wie möglich
entweichen. Ich bin völlig verwirrt – was war
das, was hat es mit mir zu tun, und vor
allem – hier und jetzt: ist es real
Ich kann keinen Ton von mir geben. Terror.
Nicht mehr Angst, das hier ist Terror.
Lähmende, kriechende Panik erreicht hier
gerade alle Flächen, teile, Poren meines
Körpers. Bleib so. Bleib so. Nicht bewegen,
bloß nicht bewegen, egal, was du tust.
Ich fühle nach, ob ich vollständig unter der
Decke versteckt bin. So viel, wie geht. Vor
allem meine Füße. Ich habe solche Angst um
meine Füße.
Es ist überall und nirgendwo. Und es ist
nicht natürlich. Das Haus ist so still. Und so
dunkel. Nähert es sich oder zieht es sich
wieder zurück?
Bin ich überhaupt wach? Vielleicht nicht.
Aber die Starre, heiß und kalt gleichzeitig,
aus dem Grauen heraus, was von überall
her auf mich eindrückt, ist zu genau fühlbar.
In meinem eigenen Bett, unter meiner
eigenen Decke, sollte ich doch sicher sein?
Ich will schreien. Ich will weinen. Ich will zu
meiner Mutter. Ich will hier nicht alleine
sein, hilflos, verletzlich, verwirrt.
Wärme
Wärme. Wenn du da bist, dann fühle ich überall
Wärme. Du strahlst sie aus und ich sauge sie in
mir auf und sie durchströmt meinen ganzen
Körper. Wenn du mich berührst, dann kribbelt
es, ein aufregendes, wohliges Kribbeln. Je
näher du mir bist desto schneller schlägt mein
Herz und wenn du mich küsst dann kommt es
zur Explosion in mir. Mein Herz wird zu 1000
Blumen die sich öffnen und meinen Körper mir
Farbe füllen. Vor meinen Augen sehe ich alles
und nichts. Denn mit dir habe ich alles, habe
ich das Gefühl, ich kann alles schaffen, und
trotzdem brauche ich nichts als dich. Wenn du
da bist, ist alles andere egal. Ich schaue in
deine Augen und vergesse die ganze Welt um
mich herum. Ich bin ein kleiner Igel und du bist
mein Schatten, meine Sonne, mein
Regenschutz und mein bester Igelfreund
zugleich. Ich bin auch dein bester Igelfreund.
Wenn ich Essen habe, dann teile ich es mit dir,
dafür bekomme ich einen Platz in deinem
Blätterhaufenbett. Wir brauchen niemanden
anderen. Weil wir uns genau verstehen, weil
wir immer wissen, was der andere denkt oder
fühlt, weil du mich tröstest, wenn ich traurig bin
und ich dich in den Arm nehme, wenn du
wütend bist. Wenn ich die Welt nicht mehr
verstehe, dann legst du dich neben mich, wir
schauen in die Wolken und stellen uns vor, wir
könnten fliegen. Dann kuschle ich mich an dich
und möchte nie wieder an einem anderen Ort
sein.
Schönheit ist Macht
Schönheit stiehlt
Schönheit befiehlt
Dreht mir die Worte
im Mund um
Bevor ich was merke,
bringt sie mich um
Zum Glück
kümmert mich das
kein Stück
Wenn sie nur schön ist
Lass sie machen,
was sie lustig ist
Schönheit verzaubert
Schönheit verhext
Schönheit macht wett
Dass man sich dafür
verdreckt
Schönheit verreckt
Schönheit macht krank
Manchmal hilft einfach
kein Zaubertrank
Schönheit verrottet
Schönheit dörrt aus
Keine so schöne Blüte
kommt da raus
Was auch immer du vorschlägst
Was auch immer du sagst
Ich nehm es nur mit deiner Schönheit
Im Vertrag
Sag mir das doch noch mal mit einem schönen
Gesicht, Schätzelein.
So wie du aussiehst, kriegst du keinen ab.
Hoch damit! Runter damit!
Drauf damit! Ab damit!
Lad dir hier noch eine Tonne von dem Zeug
drauf
Schluck das
Spuck das
So, wie du aussiehst, gehst du mir nicht aus
dem Haus
Willst du gefallen, dann musst du leiden
-
Aber
wenn du es tust, siehst du ganz andre Seiten
Ein Wimpernschlag, ein Küsschen rot
Der Taugenichts ist so gut wie tot
Wenn du keine Waffen hast
Keine Worte, kein Besitz
Keine politische
Keine soziale
Keine ökonomische
Keine sonstige
Macht
Dann,
gib acht:
Nimm dir, was du brauchst
Mit den Schwertspitzen
Einer Frau.
Bevor sie es wissen
Sind sie dir zu Füßen
Dreh ihnen, wende ihnen
Die Gedanken
je nach Geschick
In die Richtung, die sie lieben
Und die sie gnadenlos zerstört
Die Schwäche der Starken
Die Stärke der Schwachen
Wie sie bindet und betört
Bleibt Schönheit.
Sie sind geneigter, dir zuzuhören, wenn du nur
entsprechend aussiehst. Sie sind willig, dich zu
kaufen, wenn du ihrem Auge schmeichelst. Sie
tun dir sicher diesen oder jenen oder noch drei
andere Gefallen, wenn du ein hübsches
Lächeln hast. Sie tun alles für einen Blick auf
das, was sie nicht haben. Sie vergleichen sich
mit dir – und wenn du gerade schön genug
bist, aber nicht so, dass du an ihrem Ego kratzt,
dann stehen dir alle Wege offen.
Die Menschen sind schwach. Gemünzt auf den
schönen Schein, zu dem sie den Inhalt sich
ausdenken. Immer wird die ästhetischere
Erdbeere in ihren Augen die süßere sein.
Immer wird das glattgebügelte Kunstwerk eher
ins Wohnzimmer passen. Immer wird der
schönste Mensch auch der fehlerfreiste sein.
Bis es halt nicht so ist.
Warum? Weil Hässlichkeit uns Angst macht.
Weil Hässlichkeit uns in Frage stellt, Weil
Hässlichkeit uns entblößt, weil Hässlichkeit sich
aufdrängt, weil Hässlichkeit nicht sein darf und
weil Hässlichkeit schwach ist.
Schönheit zeigt uns Vollkommenheit. Und
wenn es eins gibt, was wir brauchen, und wenn
es eins gibt, was wir niemals haben können,
dann ist das Vollkommenheit.
Objekt der Begierde Nr.
394781
Ich, meine Damen und Herren, habe die
aufregende Aufgabe, Ihnen zu verdeutlichen,
warum Sie mich mit nach Hause nehmen
sollten. Offensichtlich wird das nicht besonders
schwer.
Sie sind hiermit eingeladen einfach ihren Blick
wandern zu lassen. Wie sie feststellen werden,
habe ich kein Gramm Fett zu viel am Körper,
und trotzdem genau richtig viel davon an den
Stellen, wo eine Frau sie braucht.
Meine Maße erreichen das Höchstmaß an
Perfektion. Sie brauchen sich keine Sorgen zu
machen, einen Makel irgendwo zu entdecken –
es gibt keinen.
Ach und, in diesem formvollendeten Körper
steckt so viel Erfahrung – dabei ist natürlich da
drin noch reichlich Platz für andere Dinge.
Es gibt nichts was ich schon getan hätte, und
nichts was ich nicht für Sie tun könnte. An was
erinnert sie mein Arsch? Woran denken sie bei
diesen Brüsten? Welche Töne wollen Sie über
diese Lippen kommen hören? Ihrer Fantasie
sind keine Grenzen gesetzt. Ich kann die treu-
liebende Ehefrau spielen oder die verbotene
Affäre. Ich kann Ihre Lolita oder Madonna sein.
Ich kann mich unterordnen oder dominieren.
Ob von vorne, hinten, oben oder unten – sie
werden nicht enttäuscht sein. Laut, leise, hart
oder weich – ich besorge Ihnen, was sie
brauchen. Kein Wunsch wird unerfüllt bleiben.
Ich sehe, Sie haben schon jede Menge Ideen.
Wundervoll!
Eines ist sicher. Wenn Sie mich wieder
verlassen, werden Sie um vieles reicher sein als
zuvor: Sie werden mich um meine
Jungfräulichkeit erleichtert haben.
Angst
Ich habe in allen Ecken extra nachgesehen,
meinen Eltern Gute Nacht gesagt und mir die
Zähne geputzt, und jetzt liege ich hier in
meinem dunklen Zimmer, in meinem warmen
Bett und mache mir schon wieder Sorgen.
Dieses ist fast vollständig aus Holz. Erst gestern
habe ich von dem Brand gehört, bei dem drei
Menschen fast gestorben wären. Mein Bruder
will Feuerwehrmann werden, später. Das hat
alles mit Feuer zu tun. WAS WÄRE, WENN –
Es könnte total passieren. So Dinge passieren
jeden Tag, überall. Warum sollte heute nicht
der ultimative Unglückstag sein, an dem wir
alles verlieren? Unser Haus und unsere Sachen,
meine ganzen Sachen??
Ich werde Gott anflehen, so oft wie nur irgend
möglich wiederholen, „Bitte, mach, das es hier
nicht brennt, bitte, mach, dass es hier nicht
brennt, bitte – „, dann wirkt es, ganz sicher.
Was nehme ich mit. Schnell, überleg, wo dein
ganzes Zeug ist, falls du keine Zeit hast, zu
suchen…
Ich scanne das Zimmer ganz genau. Jede
dunkle Ecke. Könnte das eine Flamme sein?
Eine kleine zarte Feuerzunge, die sich in mein
Leben gräbt? Dahinten, beim Schrank? Oh Gott,
ich glaube, es brennt. Es brennt, es brennt in
meinem Zimmer, wie schnell breiten sich so
Flammen aus?
Ich kann meine Eltern in der Küche unten
hören. Sie ahnen nichts von dem Feuer, das
hier gleich ganz sicher in meinem Zimmer
wütet und von dort aus das ganze Haus
auffrisst –
Aber ich kann mich nicht bewegen. Ich bin wie
festgeklebt unter meiner Decke. Ich muss doch
irgendwem Bescheid sagen.
ES PIEPT! es piept es piept es piept nein nein
nein es brennt wirklich! Das ist der
Feuermelder, ich kann mich immer noch nicht
rühren nein nein nein warum höre ich nichts
von meinen Eltern, was machen sie denn jetzt?
Ich höre die Tür der Mikrowelle zuschlagen
und meine Mutter leise lachen. Langsam
beruhigt sich mein Atem, meine
verkrampften Hände lösen sich und die
Dunkelheit um mich herum hat wieder
etwas Sanftes und Tröstendes. Oh Gott. Wir
sind verschont worden.
Zusammen einen Raum
streichen
Mit der Linie 701- Benrath Betriebsbahnhof bis
Rath S- bis zur Endstation fahren. 90 Minuten
nebeneinander auf blau überzogenen
Plastiksitzen, aus dem Fenster in die Stadt
schauen und dir ab und zu sagen: Hier war ich
schon mal, früher, da war es wärmer als jetzt.
Auf dem Balkon sitzen, im Winter. Mit Decken,
unter denen man trotzdem friert, zusehen wie
das Eis im Teelichtglas noch ein bisschen kälter
wird und ab und an Rauch ausstoßen.
Oben, am Ende der Straße, Kaugummikugeln
aus dem rostigen, roten Automaten ziehen, die
ich in deine Jackentasche stecke, weil da mehr
Platz drin ist. Dann bis ganz nach oben steigen.
Da stehen wir dann und sehen zu wie die
bunten Kugeln nacheinander, hüpfend die
Straße hinunterrollen.
Mit dem Zug nach England fahren oder mit
dem Auto, die Fenster unten, meine Füße oben,
auf dem Armaturenbrett.
In einem Waschsalon nebeneinander vor der
Waschmaschine sitzen, mit den Augen die
Rotationen der Wäsche verfolgen.
Umdrehungen zählen während Schaumwasser
in den Abfluss rinnt. Einen ganzen Tag lang.
Dein T-Shirt klauen und drei Wochen später
zurückgeben.
Ich will nichts verpassen!
Alle sagen mir ,,Du hast ein super Abitur, du
kannst dir aussuchen was du machen willst“.
Und das weiß ich ja auch, aber ich will mich
nicht entscheiden müssen. Es gibt da diesen
Beruf, den ich super toll finde, aber wie weiß
ich ob dieser der richtige für mich ist.
Außerdem gibt es noch so viele andere Berufe
die meine Freunde oder meine Familie mir
empfehlen würden und die ich eigentlich auch
gut finde. Aber wenn ich einen von denen
nehmen würde, hab ich nicht das was ich bei
anderen Berufen bekommen könnte und
vielleicht brauch ich das. Ich will nichts
verpassen!
Warum kann ich nicht einfach alle haben? Ihr
sagt das geht von der Zeit nicht aber warum
nicht? Ihr sagt ich hätte dann keine Freizeit
mehr und so, aber wenn ich das alles in
meinem Job hätte? Ich meine Freunde, Freizeit
in den Pausen und sonst auch alles was ich
brauche. Ja, was wäre wenn ich das alles dort ,
in meinem perfektem Job,
hätte?................................................... Ohhh Gott
ich kann mein ganzes Leben doch nicht mit
meiner Arbeit verbringen. Ok ich muss mich
wahrscheinlich entscheiden, weil so geht es
nicht weiter. Ob ich das mit euer Hilfe tue oder
alleine ist egal. Aber was wenn ihr euch falsch
entscheidet? Ich muss mich selber entscheiden
ok? Ich muss……. Ich muss………. Ich muss…….
Aber ich kann nicht!
Models machen uns
magersüchtig
Ich will so sein wie ist. Genauso sein! Also..
äußerlich meine ich. Der Charakter ist nicht so
wichtig, aber wie sie aussieht! Ich kenne ihrer
Namen nicht, aber ich habe sie schon auf
vielen Plakaten gesehen, mit ganz
verschiedenen Klamotten und egal, was sie
anhatte, sie sah einfach immer wunderschön
aus! Da ist kein Gramm Fett. Von oben bis
unten nicht. Ihr Busen ist nicht so groß, aber
das liegt daran, dass auch dort kein bisschen
Fett zu viel ist. Nur genau die Rundungen, die
man braucht. Und das ist auch gut, denn Fett
ist eklig. Ihr Bauch ist total flach, aber ihr Po
nicht! Er ist aber auch nicht zu groß, sondern
klein und knackig. Ich esse ja sowieso schon
keine Süßigkeiten mehr.. und eigentlich
sowieso nichts, was mit Zucker zu tun hat,
außer Fruchtzucker, aber ich habe das Gefühl,
dass das nicht reicht. So werde ich nie ihre
Figur erreichen. Ich gehe jeden Tag joggen und
esse nach 6 Uhr nichts mehr. Und davor nur
Salat, aber ohne Käse ! Morgens esse ich einen
Apfel und mittags eine Banane. Ich glaube da
liegt der Fehler! Sie isst bestimmt mittags keine
Bananen, sondern trinkt einen Tee. Oder sie
lässt den Salat weg. Das sollte ich auch mal
probieren... Aber ich habe das Gefühl, das alles
bringt nichts! Ich kann machen was ich will, ich
werde niemals so aussehen wie sie! Am
liebsten würde ich ein Messer nehmen, und all
mein Fett am Körper einfach abschneiden und
wegschmeißen. In eine große Tonne, eine
ekelhafte Fetttonne. Ihre Tonne würde leer
bleiben. Meine Freunde sagen zwar immer,
dass ich spinne. Dass ich doch total dünn bin
und die perfekte Figur habe und mich nicht so
verrückt machen soll. Sie haben mich ja auch
noch nie im Bikini gesehen! Ich gehe nicht ins
Schwimmbad, das ist mir zu peinlich. Meine
beste Freundin sagt, das könnte zur Sucht
werden, aber ich glaube ihr nicht. Wer zu dick
ist, muss abnehmen, das ist doch keine Sucht!
Meine Mama weiß nicht, dass ich ihre
Pausenbrote immer wegwerfe oder
verschenke, sie denkt auch, ich würde immer in
der Mensa essen.
Aber da würde ich niemals essen, da ist alles
frittiert oder voll ölig. Sie, auf den Plakaten, hat
früher bestimmt auch nie in der Mensa
gegessen und sie ist mein Vorbild. Ich werde
alles tun, um so zu werden wie sie.
Selbsthass
Manchmal will ich mich einfach nur schlagen.
Wieso mach ich manche Sachen. Kann ich mich
nicht mal zusammenreißen? Wieso? Erst
denken bevor man redet! Ich könnte schreien,
ich könnte mir den Kopf einhauen-meine
Klamotten zerreißen! AHHHH! Dieses Gefühl,
was einen komplett auffrisst, weil man sich so
über sich selbst ärgert. Ich finde mich selber in
solchen Momenten so unsympathisch. Ich hab
so ein Hass auf mich! Ich will einfach nur
schreien.
Dann schrei ich auch – zwar in mein Kissen –
aber ich schreie! Oft erwisch ich mich auf dabei
wie ich meine Fingernägel tief in mein Arm
ramme, aber ich merk es nicht. Die blauen
Dellen, die zurückbleiben, sind wenigsten eine
kleine Strafe. Oder ich reiße mir so fest in die
Lippe wie es nur geht, aber die Wut bleibt. Auch
wenn ich probiere alle Schulgefühle zu
verdrängen gehen sie nicht weg! Sie bleibe da,
wie festgeklebt in mir drinnen! In meinem
Herzen, in meinem Kopf! Ich bin hässlich von
außen, wie von innen! Abstoßen, der letzte
Dreck! Aus dem Hass wir Ekel und aus Ekel
wieder Hass! Diese Gefühl wenn man sich die
Haare ausreißen will, wenn man sich schlagen
will, wenn man sich einfach selbst bestrafen
will!!
Was ist Liebe?
Was ist Liebe? Ist es das Gefühl von Wärme in
einem drinnen? Ist es das Gefühl von tausend
kleinen Ameisen, die sich in deinem Bauch
verirrt haben? Ist es der Moment, wenn du
jemandem in die Augen guckst und nicht mehr
von seinem Blick los kommst? Ist der Grund für
feuchte Hände, für einen schnelleren Atem? Ist
Liebe das Funkeln in den Augen?
Ich weiß es nicht.
Ist Liebe einfach nur eine unglaublich große
Sympathie, die man gegenüber einer anderen
Person empfindet? Oder ist Liebe die
Anziehungskraft die zwischen zwei Menschen
steht? Ist es Lieben, wenn man einer Person
alles verzeihen kann? Wenn man jemand sieht
und weiß, dass sie/er der/ die Richtige ist? Gibt
es so etwas überhaupt? Ist Liebe unendlich?
Kann Liebe endlich sein?
Ist Liebe der Schmerz, der einen überfällt, wenn
der andere nicht da ist? Ist Liebe das Stechen in
deiner Brust, wenn er/sie jemand anderen
küsst? Tut Liebe weh? Darf Liebe weh tun?
Ist Liebe gleich Liebe? Gibt es Liebe überhaupt?
Ist es nicht nur irgendein Wort, dass sich
jemand mal ausgedacht hat?
theater et zetera
Theater hat seine eigene Wirklichkeit. Der
Zuschauer lehnt sich zurück und akzeptiert die
Spielregeln: So kann er in 90 Minuten ganze
Epochen an allen erdenklichen Orten der Welt
erleben - erschaffen auf den Quadratmetern
einer Bühne und der Imaginationskraft der
Schauspielerei.
Nicht anders verfährt theater et zetera. Nur
dass es dauernd die Spielregeln ändert - und
so Blicke auf ungesehene Realitäten öffnet.
Nackte Fische
Texte